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Auch dieses neue Einfamilienhaus reagiert individuell auf die Bedürfnisse der Bewohner und zugleich auf die umgebungsräumliche Situation. In seiner Formensprache und (innen)architektonischen Sinnfälligkeit, mit seiner sorgfältigen Materialisierung und seinen liebevoll gestalteten Details ist das Bauwerk konsequent durchgearbeitet.

Das Haus erscheint als Ganzheit – diese entsteht sowohl aus der Homogenität der Form und des Materials wie auch durch die Addition und sinnfällige Überlagerung verschiedener, in sich existenter und identifizierbarer Körper.

Sowohl im Grossen, als auch im Kleinen erfolgt durch präzise Schnitte eine klare Lesbarkeit der einzelnen Elemente. Alle diese Elemente, ob geschlossen oder offen, ob hell oder dunkel, leicht oder schwer, eng oder weit, werden in ihrer Eigenheit und Unterschiedlichkeit klar thematisiert. Aus der Präzisierung und Stärkung der jeweiligen Gegensätze entsteht ein Dipol, dessen Kraft beruhigt und dessen Ruhe bewegt.